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Locheisen

Locheisen Rund

Nachweis

Locheisen Schleswig abb. 49.2-5

2.3.16 Locheisen
Vier Locheisen entsprechen in ihrer Form rezenten Sattlergeräten (Siuts 1982, S. 317; Taf. 173.51). Zum Stanzen quadratischer Löcher von 0,6 cm Kantenlänge eignete sich ein 12,0 cm langes Exemplar der Zeit um 1100 (Abb. 49.2). Mit Geräten des fortgeschrittenen 13. Jahrhunderts konnten runde Löcher von 0,2 und 0,4 cm Durchmesser hergestellt werden (Abb. 49.3,4), und ein Locheisen aus der Zeit nach 1280 wurde für ovale Löcher von 0,3 x 0,7 cm benutzt (Abb. 49.5). Parallelen aus dem 13. Jahrhundert liegen aus Breslau und von der Wiprechtsburg bei Groitzsch vor (Kazmierczyk 1970, S. 94; 255; Abb. 22. lb;53. s,t; Vogt 1987, S. 109; Abb. 91. 7).“

Quelle: Hilke Elisabeth Saggau „Mittelalterliche Eisenfunde aus Schleswig“, WACHHOLTZ VERLAG NEUMÜNSTER, 2000, Text S.74f & Abb. 49 Nr. 2-5 S.75

mittelalter/locheisenrund_f.1320943049.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/06/14 16:15 (Externe Bearbeitung)

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